Feuer in Strohbrück

Löscharbeiten unter Atemschutz

Am Samstag, 07. Januar kam es um 18.30 Uhr zu einem Feuer in der Gemeinde Quarnbek. Ein Carport war durch einen technischen Defekt in Brand geraten. Das angrenzende Nachbarcarport erlitt ebenfalls einen Totalschaden. Nach dem Eintreffen der ersten Feuerwehrfahrzeuge wurden sofort Riegelstellungen zu den dazugehörigen Wohnhäusern aufgebaut. Die erste Wasserversorgung kam aus den Löschtanks der Fahrzeuge, die zweite Versorgung erfolgte von einem Löschbrunnen. Ausreichend Wasser kam dann im dritten Schritt aus dem Löschteich in Strohbrück. Zur Unterstützung der beiden Gemeindewehren Quarnbek und Stampe erfolgte eine Nachalarmierung der Nachbarwehren Melsdorf und Ottendorf. Schadstoffmessungen führte der Löschzug Gefahrgut vom Kreis Rendsburg-Eckernförde durch. Die Einsatzleitung erhielt Unterstützung vom Amtswehrführer, dem stellvertretenden Kreiswehrführer und der Technischen Einsatzleitung des Kreises. Ausreichend Atemschutzgeräteträger, zur Ablösung und als Sicherungstrupps, standen allerdings erst nach dem Eintreffen der Nachbarwehren zur Verfügung. Die Bewohner der beiden betroffenen Wohnhäuser wurden bereits vor dem Eintreffen der Feuerwehr von den Nachbarn gerettet und in Sicherheit gebracht. Ein Auto in einem der Carports konnte von den Besitzern rechtzeitig entfernt werden. In dem Carport, in dem der Brand entstand, befand sich an diesem Abend kein Kraftfahrzeug. Der Einsatz für die Feuerwehren dauerte 4 Stunden. Die geschützten und dadurch erhaltenen, unbeschädigten Sachwerte (die unmittelbar angrenzenden Wohnhäuser) belaufen sich auf mindestens 800000 €.

Hans-Georg Petersen

Wehrführer